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5 Finanztipps für die Gründung

5 Finanztipps für die Gründung

Zahlreiche Arbeitnehmer hegen den Wunsch nach einem eigenen Unternehmen, um endlich selber Chef zu sein. Statt einem festgelegten Gehalt locken finanzielle Unabhängigkeit und hohe Gewinne, wenn das Geschäftskonzept stimmt. Wer eine vielversprechende Geschäftsidee hat und diese verwirklichen möchte, braucht für die Durchführung viel Selbstdisziplin und ausreichendes Startkapital. Die Gründung eines eigenen Unternehmens ist in den meisten Fällen relativ teuer und mit massenhaft Arbeit verbunden. Deshalb sollte jeder Gründer genau wissen, in welchen Bereichen sich Geld einsparen lässt. Die folgenden Finanztipps geben hilfreiche Anregungen für angehende Gründer:


1. Passende Rechtsform auswählen
Manche Gründer neigen schnell dazu, ihr Unternehmen von Anfang an als GmbH rechtlich zu definieren. Allerdings kommen bei dieser Rechtsform weitaus höhere Kosten auf die Firma zu. Für einen kleinen Betrieb reicht zunächst die einfachste Form, das Gründen eines Einzelunternehmens. Dafür muss der Gründer nur einen Gewerbeschein beantragen. Wenn mehrere Personen zusammen eine Firma gründen, biete sich als Rechtsform die Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) an. Auf diese Weise entfallen sowohl hohe Initialkosten als auch viele andere und kostenintensive Vorschriften, welche bei der GmbH einzuhalten sind.

2. Aufnahme und Vergleich von Krediten
Wer sich selbständig machen will, der muss mit einem recht großen Kapitalbedarf rechnen. In der Regel ist eine monatliche Miete für die Firmenräume erforderlich sowie Investitionen in einen Geschäftswagen und die EDV-Ausstattung. Darüber hinaus sollte ausreichendes Kapital für die schwierige Anfangszeit vorhanden sein, um Pausen im Cash-Flow zu überbrücken. Oft existiert zwar bereits eine bestimmte Summe an Eigenkapital, jedoch reicht dieser Betrag meistens nicht für alle notwendigen Ausgaben. Als Lösung bietet sich für Gründer die Aufnahme eines Kredites an. Wer dafür nicht umständlich von Bank zu Bank laufen möchte, der ist mit einem Kreditvergleich gut beraten. So kann sich jeder die günstigsten Konditionen sichern und spart viel Zeit sowie Geld.


3. Geschäftsmäßige Ausgaben von der Steuer absetzen
Mit dem Einzug der ersten Gewinne ist eine entsprechende Einkommenssteuer zu zahlen, bei der eine deutliche Reduzierung möglich ist. Wer sich eine neue Existenz aufbaut, der braucht für seinen Arbeitsplatz mindestens die Büroausstattung und Betriebsmittel. Diese Kosten lassen sich von der Steuer absetzen, genauso wie viele andere geschäftsmäßige Ausgaben. Dazu gehören Kilometerpauschalen, Bewirtungen und betriebliche Dienstleistungen. Deshalb sollten Gründer diesbezüglich stets alle Rechnungen aufbewahren, um diese als Geschäftsausgabe zu deklarieren und im Anschluss die Steuerabgaben zu senken.

4. Abschluss der notwendigen Versicherungen
Zwar sind Versicherungen eine zusätzliche Ausgabe, sie können den Gründer aber vor einem finanziellen Desaster schützen. Jeder Einzelunternehmer haftet bei Schäden und Unfällen mit seinem gesamten Privatvermögen. Deshalb gehen Gründer ein hohes Risiko ein, wenn sie das eigene Unternehmen nicht versichern. Zu empfehlen sind die Betriebs- und Produkthaftpflichtversicherung, bei angestellten Mitarbeitern ebenfalls eine Unfallversicherung.

5. Marketing und Werbung mit geringem Budget umsetzen
Bei der Gründung eines Unternehmens ist das Geld oft knapp. Deshalb sind Marketing und Werbung besonders wichtig, obwohl dafür keine finanziellen Mittel vorhanden sind. Im Gegensatz zu herkömmlichen Werbemaßnahmen in Printmedien, Funk und Fernsehen, ist die kommerzielle Kommunikation im Internet so gut wie kostenlos. Über Blogs und Social Media lassen sich potenzielle Kunden schnell und direkt erreichen. So erhalten unzählige Internetnutzer verkaufsfördernde Information über die angebotenen Dienstleistungen und Produkte.

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Bild: Ngampol © Adobe Stock

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