Auch 2019 kommt natürlich niemand, der online auf sich aufmerksam machen möchte, um die sozialen Netzwerke herum. Doch was gilt es dahingehend eigentlich konkret zu beachten? Wie so ziemlich alles unterliegt auch Social Media gewissen Trends. Wenn Sie die Kanäle vollständig verstehen und optimal nutzen wollen, ist es wichtig, diese zu kennen und auch umzusetzen. Im nachfolgenden Beitrag verraten wir Ihnen, was im kommenden Jahr angesagt ist.

 

Der Beitrag im Überblick

Trend #1: Videocontent ist King

Trend #2: Mikro- und Nano-Influencer auf dem Vormarsch

Trend #3: Social Media wird (endlich) ernst genommen

Trend #4: Podcasts feiern weiter ihren Siegeszug

Trend #5: WhatsApp als „neuer“ Kommunikationskanal

Trend #6: Die Generation Z verstehen lernen

Trend #7: Social Selling eröffnet völlig neue Möglichkeiten

 

Trend #1: Videocontent ist King

Diese Entwicklung zeichnet sich bereits seit ein paar Monaten ab. Doch spätestens 2019 kann es niemand mehr ignorieren: Wer die Aufmerksamkeit seiner Follower haben möchte, der präsentiert diesen Inhalte im Videoform.

 

Egal ob Stories auf Facebook, Instagram oder WhatsApp, Live-Videos, IG TV oder aufwändige Youtube-Produktionen – das Bewegtbild spricht eine breite Zielgruppe an und kann die komplexesten Themen übermitteln. Es lohnt sich also durchaus, sich nun intensiver damit auseinanderzusetzen und sich zu überlegen, wie man selbst Video-Content erstellen (lassen) kann.

 

Trend #2: Mikro- und Nano-Influencer auf dem Vormarsch

Die Zeit der großen Instagram-Influencer ist längst noch nicht vorbei. Doch sie erhalten mehr und mehr Konkurrenz von weitaus kleineren Accounts. Sogenannte Mikro- und Nano-Influencer – also beispielsweise Instagram-Nutzer und Youtuber mit einer mittleren bis kleinen Reichweite werden für Unternehmen immer interessanter. Obwohl sie weitaus weniger Follower als ihre „großen Geschwister“ haben, schaffen auch sie es hervorragend, ihrer Community Empfehlungen auszusprechen.

 

Die großen Vorteile der Mikro- und Nano-Influencer: Sie sind nicht nur deutlich preiswerter für ihre Auftraggeber, sondern strahlen auch ein besonderes hohes Maß an Authentizität und Erreichbarkeit aus. Das kommt beim Konsumenten überaus gut an.

 

Trend #3: Social Media wird (endlich) ernst genommen

Wirft man einen Blick in deutsche KMUs, so zeigt sich immer wieder das gleiche Bild: Wenn Social Media aktiv genutzt wird, dann gern „mal eben nebenbei“. Entweder es gibt einen Praktikanten, der mit der Aufgabe betreut wird oder irgendein Mitarbeiter opfert sich, indem er die Pflege der Kanäle zusätzlich zu seinem normalen Pensum übernimmt.

 

Dass hierbei nur schwer etwas wirklich gewinnbringendes heraus kommen kann, sollte allgemein bekannt sein.

 

2019 könnte sich nun jedoch endlich die Wende einstellen. Die Unternehmen, die aus Überzeugung an die Wirkung von Social Media glauben und diese Form der Kommunikation ernst nehmen, investieren in professionelle Strategien und zusätzliche Manpower. Wenn kein fester Mitarbeiter für diesen Bereich eingestellt wird, dann fällt die Wahl oftmals auf einen spezialisierten Freelancer – Stichwort Outsourcing.

 

Trend #4: Podcasts feiern weiter ihren Siegeszug

Wer jetzt noch nicht auf den Podcast-Zug aufgesprungen ist (mit diesem Schritt aber schon eine ganze Weile liebäugelt), der sollte es spätestens 2019 endlich wagen.

 

Auch wenn Podcasts nur eine begrenzte Interaktionsmöglichkeit bieten, spielen sie im Bereich Social Media doch mittlerweile eine ausgesprochen große Rolle. Das ist bemerkenswert, denn einige Kritiker waren vor wenigen Jahren bereits der Meinung, dass dieses Medium schon vor seinem Aufstieg untergegangen ist.

 

Trend #5: WhatsApp als „neuer“ Kommunikationskanal

Dass Unternehmen via WhatsApp Newsletter, Rabatt-Infos und Nachrichten verschicken, kann fast schon als kalter Kaffee bezeichnet werden. Spannend wird es, wenn man sich fragt, inwieweit sich der Messenger in kommender Zeit weiterentwickeln wird.

 

Experten gehen jetzt schon davon aus, dass beispielsweise eine Chatbot-Schnittstelle auf Unternehmenswebseiten denkbar ist. Und auch verschiedene weitere Plugins (beispielsweise für den Zahlungsverkehr) könnten die Bedeutung dieses sozialen Mediums noch einmal vollständig verändern.

 

Trend #6: Die Generation Z verstehen lernen

Vertreter der sogenannten Generation Z wurden etwa zwischen 1995 und 2010 geboren. Sie betreten nun nach und nach den Arbeitsmarkt und stellen Marketer vor völlig neue Herausforderungen. Denn: Die Generation Z unterscheidet sich in vielen Punkten maßgeblich von ihren „Vorgängern“ und möchte regelrecht mit Samthandschuhen angefasst werden.

 

Es lohnt sich also durchaus, sich (spätestens) jetzt intensiv mit den Vertretern dieser Generation auseinanderzusetzen und sich die Frage zu stellen, auf welchen Wegen man sie am besten erreicht. Kleiner Spoiler: Social Media spielt hierbei eine ganz zentrale Rolle.

 

Trend #7: Social Selling eröffnet völlig neue Möglichkeiten

Instagram macht es vor, weitere Kanäle werden folgen. Wer seine Produkte über Social Media verkaufen möchte, der darf sich in Zukunft auf vollständige Customer Funnels freuen. Das bedeutet: Sie können Ihre Waren nicht nur vorstellen, sondern auch direkt zum Verkauf anbieten. Der User kommt dann mit einem Klick ganz bequem zum gewünschten Produkt und kann es sofort bestellen.

 

Besonders spannend wird 2019 die Kombination aus Instagram Stories und Social Selling via integriertem Button sein.

 

Die schillernde Social Media-Welt befindet sich in einem stetigen Wandel – und das ist natürlich auch gut so! Denn neue Trends sorgen nicht nur dafür, dass sich (selbsternannte) Experten stetig weiterbilden müssen, sie bringen auch die Bewegung mit sich, die notwendig ist, um der Langeweile und dem Stillstand den Kampf anzusagen. Es bleibt also auch 2019 weiterhin aufregend im Universum von Facebook, Instagram, Twitter und Co.

 

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