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Panda, Penguin und Co.: Die wichtigsten Google Updates – Teil 2

Panda, Penguin und Co.: Die wichtigsten Google Updates – Teil 2

Wenn es um Suchmaschinenoptimierung geht, denken die meisten Menschen ganz selbstverständlich an Google. In der Tat hat diese Suchmaschine den größten Einfluss weltweit und gilt daher als das Maß aller Dinge. Wenn auch Sie Ihre Webseite für Suchanfragen optimieren wollen, ist es wichtig, bestimmte Google Updates zu kennen. Nachdem wir Ihnen im ersten Teil dieser Artikelserie bereits die Updates Panda, Freshness, Penguin und Hummingbird vorgestellt haben, geht es nun in die zweite Runde.

 

Das Caffeine Update

Das Caffeine Update wurde im Jahr 2010 durchgeführt. Es handelt sich hierbei um eine Überarbeitung der Google-Indexierung. Während der Google-Index vor Caffeine schichtenweise aufgebaut war, kann er danach als dynamischer und direkter bezeichnet werden. Die Zeit zwischen Entdeckung einer Seite und Sichtbarmachung durch Google wurde durch die neue Caffeine-Indexierung verkürzt.

 

Mit anderen Worten: Neue Webinhalte werden seit diesem Google Update wesentlich schneller indexiert und können nun auch schneller vom suchenden User gefunden werden. Ein weiterer Vorteil des Updates ist, dass die Suchergebnisse nun noch aktueller und daher oftmals auch relevanter für den Nutzer sind. Dass das auch Vorteile für die Seitenbetreiber mit sich bringt, sollte selbsterklärend sein.

 

Das HTTPS Ranking-Faktor Update

Der Inhalt dieses Updates ist schnell erklärt: Seit August 2014 bewertet Google ein reines HTTPS-Protokoll als Rankingfaktor. Aber: Dieser Faktor ist weitaus geringer gewichtet als andere. Der Bonus, der durch das HTTPS Ranking-Faktor Update für diverse Seitenbetreiber entsteht, ist also als überschaubar zu bezeichnen.

 

Falls Sie sich nun fragen, was ein HTTPS-Protokoll ist und was es so besonders macht, erhalten Sie hier die Antworten:

 

  • HTTPS = Kommunikationsprotokoll, welches der Datenübertragung dient
  • Besonderheit: Die Übertragung der Daten wird verschlüsselt
  • Eine nicht verschlüsselte Datenübertragung ist bspw. HTTP (Daten können von Dritten eingesehen und verändert werden)

 

Das HTTPS Ranking-Faktor Update ist als eigenständiger Such-Algorithmus zu verstehen.

 

Das Mobile-Friendly Ranking-Faktor Update

Dieses Update erklärt sich aufgrund seines umfangreichen Namens quasi von allein. Es geht um die Mobilfreundlichkeit einer Seite – sprich: Wie gut kann ich die Seite von einem mobilen Endgerät (Smartphone) aus sehen und nutzen. Das Update wurde im April 2015 veröffentlicht und ist daher noch ausgesprochen frisch.

 

Wichtig zu wissen ist, dass sich diese Algorithmus-Änderung nur auf mobile Suchanfragen ausübt. Da die Internet-Nutzung jedoch immer mehr in diese Richtung tendiert, sollte sich jeder Seitenbetreiber mit der Mobilfreundlichkeit auseinandersetzen und eventuell Optimierungen vornehmen. Die Nutzer und auch Google werden es Ihnen danken.

 

Übrigens: Wenn Ihre Seite nicht mobilfreundlich ist, dann straft Google das nicht nur mit einem schlechten Ranking ab. Die Suchmaschine weist die Nutzer außerdem explizit darauf hin, dass die Seite nicht für den mobilen Besuch geeignet ist.

 

Was bedeutet Mobilfreundlichkeit konkret?

Im Zuge des Mobile-Friendly Ranking-Faktor Updates hat Google den Begriff Mobilfreundlichkeit mithilfe der folgenden vier Aspekte definiert:

 

  • Verzicht auf unübliche Software (z.B. Flash)
  • Gute Lesbarkeit der Texte ohne Zoom
  • Anpassung der Inhalte an den Bildschirm (Wegfall von Zoomen und waagerechtem Scrollen)
  • Einfaches Anklicken von Links und anderen Elementen (genügend Abstand!)

 

Im allgemeinen Sprachgebrauch wird die Mobilfreundlichkeit auch als „responsive“ beschrieben. Es ist aber ausdrücklich darauf hinzuweisen, dass responsive design nur ein Teilaspekt der Mobilfreundlichkeit ist. Hierunter versteht man lediglich die Skalierung des Designs in Anlehnung an die Bildschirmgröße.

 

Das Phantom Update

Einen Monat nach dem mobile-friendly-Update führte Google eine weitere Algorithmus-Änderung durch. Das Besondere an dieser: Die Suchmaschine gab keine konkreten Inhalte bekannt. Aus diesem Grund wird das namenlose Update häufig auch als Phantom Update bezeichnet.

 

Dennoch waren die Auswirkungen der Änderung deutlich zu spüren. Etliche Homepages mussten im Mai 2015 große Verluste im Hinblick auf ihre Sichtbarkeit hinnehmen, andere konnten Gewinne verzeichnen. Woran das lag, ist auch heute noch ein Rätsel. Google hält sich bedeckt und gab lediglich an, dass die Änderungen am Kern-Algorithmus nichts mit dem Mobile-Update zu tun hatten.

 

Wir sind gespannt, mit welchem Update Google als nächstes auf sich aufmerksam machen wird und welche Änderungen dieses mit sich bringen wird. Eines ist sicher: Der Bereich der Suchmaschinenoptimierung befindet sich in einem stetigen Wandel. Die ständig veränderten Suchalgorithmen von Google sorgen dafür, dass SEO nie zum Stehen kommt, sondern immer dynamisch bleibt.

 

Foto: © www.pixabay.de

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