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Knigge am Arbeitsplatz

Knigge am Arbeitsplatz

Gute Manieren, ein höflicher Umgangston und gegenseitiger Respekt sind unverzichtbar im Beruf. Ein gesundes Verhältnis zwischen Angestellten und Vorgesetzten ist unverzichtbar, wenn Ihr Unternehmen Erfolge einfahren will. Doch wie gestaltet sich eigentlich der Knigge am Arbeitsplatz? Gibt es überhaupt feste Regeln oder ist vielleicht alles erlaubt, solang jeder damit einverstanden ist?

 

 

Wer ist eigentlich dieser Knigge?

 

Wenn es um gutes Benehmen geht, wird der Begriff Knigge wie selbstverständlich verwendet. Doch wer oder was ist Knigge eigentlich? Adolph Freiherr von Knigge war – wenn Sie so wollen – der Erfinder des reglementierten Benehmens. Zu seinen Lebzeiten hatten Freiherren in Deutschland viel zu sagen. So konnten sie beispielsweise bestimmen, was sich gehört und was (im heutigen Jargon) ein No-Go ist. Freiherr von Knigge wollte jedoch nicht nur Regeln diktieren, sondern den Menschen etwas mit auf den Weg geben. Seine Mission: Bürger fit für die Etikette am Hofe machen, um dort für ihre Belange einzutreten. Er brachte den einfachen Menschen also bei, wie man sich gut benimmt. Noch heute gelten viele seiner Regeln, die auf Höflichkeit und Respekt beruhen, als aktuell und werden immer weitergegeben. Dennoch gilt der Knigge heute weniger als in Stein gemeißeltes Gesetz und mehr als loser Richtungsweiser, wenn es um die Etikette in besonderen Situationen geht.

 

 

Ein respektvolles Miteinander am Arbeitsplatz

 

Weniger majestätisch als am Hofe, dafür mindestens genauso respektvoll sollte sich auch das Miteinander am Arbeitsplatz abspielen. Auch hier und heute gelten gewisse Knigge-Regeln, die von jedem Mitarbeiter gleichermaßen beachtet werden sollten. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass eine harmonische und für alle angenehme Atmosphäre im Büro herrscht. Im Folgenden möchten wir Ihnen ein paar der wichtigsten Verhaltensregeln im Beruf vorstellen.

 

 

#1 Immer höflich sein

 

Egal welche Situation, egal welcher Gesprächspartner – im Job gilt es, stets höflich zu sein und anderen Menschen offen gegenüberzutreten. Ein solches Verhalten drückt Souveränität aus und sorgt dafür, dass Sie immer positiv im Gedächtnis bleiben.

Übrigens: Nicht nur im Face-to-Face- oder Telefon-Gespräch gilt es, höflich zu sein. Diese Regel gilt auch für die E-Mail-Kommunikation.

 

 

#2 Kritik unter vier Augen

 

Sie sind mit der Leistung eines Mitarbeiters nicht zufrieden oder finden, dass das aktuelle Projekt in eine vollkommen falsche Richtung verläuft? Kritik ist in Situationen wie diesen durchaus legitim. Der Knigge am Arbeitsplatz verlangt allerdings danach, dass Sie einzelne Personen nicht vor versammelter Mannschaft anzählen. Kritik sollte immer gezielt geäußert werden. Nehmen Sie sich also den entsprechenden Mitarbeiter beiseite und teilen Sie ihm in einem Vier-Augen-Gespräch mit, was Sie stört. Diese Herangehensweise wirkt sich auch positiv auf die Motivation am Arbeitsplatz aus.

 

 

#3 Duzen oder Siezen?

 

Du der Sie? Im Berufsalltag ist diese Frage leider nur allzu schwer zu beantworten. Generell gilt immer, dass die ranghöhere Person das „Du“ anbietet. Dieses Angebot kann von der anderen Person allerdings auch ausgeschlagen werden – beispielsweise, wenn diese befürchtet, dass die veränderte Anrede Auswirkungen auf das Arbeitsverhältnis hat. Generell sollten Sie es sich immer gut überlegen, ob Sie Ihren Mitarbeitern das „Du“ anbieten. Einmal ausgesprochen kann diese Entscheidung nicht so schnell rückgängig gemacht werden.

 

 

#4 Der Umgang mit Visitenkarten

 

Egal ob Geschäftsessen, Meetings oder Networking-Events – Der Austausch von Visitenkarten gehört einfach immer dazu. Wenn Sie beim Karten-Tausch nicht ins Fettnäpfchen treten wollen, sollten Sie unbedingt die folgende Knigge-Regel beachten: Stecken Sie die Businesscard nicht achtlos in die Tasche, sondern mustern Sie sie erst interessiert, ehe Sie sie in Ihren Unterlagen verstauen.

 

 

#5 Abstand halten

 

Auch wenn das Klima im Büro angenehm und locker ist, ist eine gewisse räumliche Distanz beim Gespräch immer empfehlenswert. Diese Regel gilt immer, wenn das Verhältnis zwischen zwei Personen nicht als privat einzuschätzen ist.

 

 

Was ist Ihrer Meinung nach ein absolutes No-Go beim beruflichen Miteinander? Wir freuen uns auf Ihre Kommentare.

 

Foto: © www.pixabay.com

 

 

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