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Mehr Motivation dank Erfolgstagebuch: Was verbirgt sich hinter der simplen Technik?

Mehr Motivation dank Erfolgstagebuch: Was verbirgt sich hinter der simplen Technik?

Kennen Sie diese Tage, an denen sich scheinbar alle anderen gegen Sie verschworen haben, einfach nichts funktionieren will und es offenbar schon der erste Fehler war, das Bett überhaupt verlassen zu haben? Solche Tage sind (leider) ganz normal – und trotzdem immer wieder der Grund dafür, warum Selbständige ihr eigenes Tun in Frage stellen. Was Ihnen in solchen Situationen helfen kann? Ein Erfolgstagebuch!

Der Beitrag im Überblick

Nicht immer nur das Negative sehen

Was ist ein Erfolgstagebuch?

Warum ein Erfolgstagebuch motiviert

Erfolgstagebuch führen – So klappt es

 

Nicht immer nur das Negative sehen

Die meisten Menschen neigen ganz automatisch dazu, dem Negativen in ihrem Leben viel mehr Beachtung zu schenken als dem Positiven. Das beginnt häufig bei einer schlechten Google-Bewertung oder einem übellaunigen Facebook-Kommentar, zieht sich über unangenehme Telefonate mit Geschäftspartnern und Kunden und endet in der Erkenntnis, dass man das monatliche Umsatzziel nicht erreicht hat.

 

Keine Frage: All diese (und weitere Aspekte) sind durchaus ärgerlich und wollen natürlich möglichst vermieden werden. Was Sie jedoch nicht vergessen dürfen: Sie sind immer nur Facetten, Bruchstücke, Momentaufnahmen.

 

Auf eine schlechte Google-Bewertung folgen drei gute. Ein übellauniger Facebook-Kommentar wird durch fünf begeisterte relativiert – und so weiter. Das Problem hieran: Dass das Positive überwiegt, ist den meisten von uns nicht immer bewusst. Höchste Zeit also, etwas daran zu ändern.

 

Was ist ein Erfolgstagebuch?

An genau diesem Punkt setzt das Erfolgstagebuch an. Es handelt sich hierbei um ein wirklich simples Werkzeug, das Ihnen dabei behilflich ist, den Fokus bewusst auf das Positive zu lenken.

 

Wie? Indem Sie regelmäßig (gern auch jeden Tag) kleinere und größere Erfolge in schriftlicher Form festhalten, beispielsweise:

 

  • in einer Notiz-App

  • in einem klassischen Notizbuch

  • in einem eigenen Bileico-Projekt

 

Wie genau Sie Ihr Erfolgstagebuch letztlich anlegen und pflegen, ist nebensächlich und allein Ihnen überlassen.

 

Wichtig ist nur, dass Sie es regelmäßig um neue Einträge ergänzen und immer wieder einen Blick in das Dokument werfen. Denn auch zurückliegende Erfolge können in gewissen Situationen noch immer einen überaus aufbauenden Effekt haben.

 

Warum ein Erfolgstagebuch motiviert

Weswegen es sich lohnt, ein Erfolgstagebuch zu schreiben, wurde weiter oben bereits kurz angerissen: Ein Erfolgstagebuch hilft Ihnen dabei, den Blick ganz gezielt auf das Positive zu lenken. Anstatt sich ewig an den negativen Aspekten Ihres Arbeitsalltages aufzuhalten, befassen Sie sich viel bewusster mit all den positiven Erlebnissen – und das wiederum hat eine enorm motivierende Wirkung.

 

Außerdem kann gesagt werden, dass ein Erfolgstagebuch

 

  • Sie immer wieder an zurückliegende Erfolge erinnert

  • Sie dazu „einlädt“, auch kleinere Erfolge gebührend zu feiern

  • Ihnen beibringt, dem Schlechten nicht zu viel Bedeutung beizumessen

  • Sie daran erinnert, wofür/warum Sie sich selbstständig gemacht haben

  • die Leidenschaft für Ihre Tätigkeit neu entfacht

 

Erfolgstagebuch führen – So klappt es

So einfach die Technik des Erfolgstagebuchs auch ist – in der Praxis zeigt sich immer wieder, dass viele, die damit beginnen, die anfänglichen Vorsätze schnell wieder über Bord werfen und in alte Verhaltensmuster verfallen.

 

Hier finden Sie drei Tipps, die Ihnen dabei behilflich sind, das Erfolgstagebuch langfristig zu führen.

 

Tipp #1: Finden Sie „Ihr Medium“

Auch wenn es der Begriff „Tagebuch“ durchaus suggeriert – ein Erfolgstagebuch (auch Erfolgsjournal genannt) muss nicht zwangsläufig in Papierform geführt werden. Wenn Sie eher der digitale Typ sind und/oder gern ein papierloses Büro einführen wollen, dann können Sie Ihre Erfolge auch in einer App, einer Software oder schlichtweg in einem Word-Dokument festhalten.

 

Wichtig ist, dass Sie ein Medium finden, mit dem Sie sich zu 100 Prozent wohlfühlen und das Sie gern nutzen. Wenn Sie beispielsweise ein schön gestaltetes Notizbuch anspornt, spricht auch nichts dagegen, dieses für Ihr Erfolgstagebuch zu nutzen.

 

Tipp #2: Erschaffen Sie eine Routine

Gerade in der Anfangszeit kann es hilfreich sein, jeden Tag einen Erfolg im Tagebuch festzuhalten – auch wenn er noch so klein und „unbedeutend“ ist. Das hilft Ihnen dabei, eine gewisse Routine zu entwickeln und das Erfolgstagebuch fest in Ihrem Tagesablauf zu etablieren.

 

Gleichzeitig lernen Sie durch das tägliche „Erfolge festhalten“, den Blick noch mehr auf die häufig unscheinbaren Meilensteine zu lenken und diese dadurch noch mehr zu schätzen. Irgendwann werden Sie regelrecht nach Erfolgen suchen und feststellen: Sie begegnen Ihnen häufiger als Sie anfangs vielleicht dachten.

 

Tipp #3: Werfen Sie regelmäßig einen Blick ins Erfolgstagebuch

Es fühlt sich hervorragend an, einen neuen Eintrag im Erfolgstagebuch zu verfassen. Doch fast genauso großartig ist es, regelmäßig in dem Dokument zu blättern oder zu scrollen und nachzuverfolgen, was Sie in letzter Zeit alles erreicht haben. (Kleiner Spoiler: Es wird garantiert eine ganze Menge sein.)

 

Ein Erfolgstagebuch sollte Meilensteine keinesfalls archivieren und verstauben lassen, sondern regelmäßig zum Leben erwecken. Egal ob kleine Erfolge oder der „ganz große Fang“ - es sind die positiven Aspekte Ihrer Selbstständigkeit, die Sie immer wieder aufs Neue motivieren werden und daran erinnern, warum Sie all die Strapazen auf sich nehmen.

 

Ein Erfolgstagebuch ist eine simple und dennoch effektive Methode, um sich immer wieder aufs Neue zu motivieren, wenn scheinbar alles schiefläuft. Indem Sie kleine und große Meilensteine notieren und sich immer wieder ins Gedächtnis rufen, wird Ihnen schon bald klar werden: Die positiven Aspekte Ihrer Selbstständigkeit sind so viel gewichtiger als die negativen – und darauf kommt es doch letztlich an.

 

Foto: www.pixabay.com

 

 

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