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Praxis-Tipps: Themen für den Unternehmensblog finden

Praxis-Tipps: Themen für den Unternehmensblog finden

Ein guter Unternehmensblog – auch Corporate Blog genannt – ist in immer mehr Firmen die solide Basis für ein strategisches und zielorientiertes Content Marketing. Doch was in der Theorie fast schon nach einem Kinderspiel klingt, erweist sich in der Praxis gern mal als waschechte Herausforderung. Während die technische Einrichtung des Unternehmensblogs dank IT-Abteilung meist schnell erledigt ist, stellt sich die konkrete Themenfindung oft als gefährlicher Fallstrick heraus. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie (in relativ kurzer Zeit) Themen für Ihren Unternehmensblog finden und somit den Redaktionsplan für die nächsten Monate füllen können.

Der Beitrag im Überblick

Content Marketing vs. gutes Content Marketing

Was ist guter Content für einen Unternehmensblog?

Tipps und Tools für die Themenfindung

 

Content Marketing vs. gutes Content Marketing

Content Marketing – also Marketing mithilfe verschiedener (qualitativ hochwertiger) Inhalte -  hat sich in den letzten Monaten vom Geheimtipp über einen Trend bis hin zum absoluten Must-Have entwickelt.

 

Nicht nur Freelance-Marketer wissen inzwischen: Content ist King! Auch immer mehr Unternehmen, die sich im Hinblick auf ihr Marketing neu aufstellen wollen, erkennen die Macht und die Möglichkeiten, die von Inhalten wie Bildern, Videos, Texten und Infografiken ausgehen und entscheiden sich dafür, eine entsprechende Strategie zu entwickeln (beziehungsweise entwickeln zu lassen).

 

Lese-Tipp: Content Marketing Trends 2018: Diese 7 Formate dürfen Sie nicht ignorieren

 

Doch so einfach wie es klingt ist Content Marketing leider nicht. Das beste Beispiel hierfür liefert das Medium Unternehmensblog: Häufig in den Himmel gelobt und noch viel häufiger in den Sand gesetzt.

 

Keine Frage: Ein Corporate Blog kann sich als interessantes und auch mächtiges Werkzeug erweisen, muss dafür aber auch zielorientiert und langfristig eingesetzt werden. Immerhin ist gutes Content Marketing keine Aneinanderreihung von schnell funktionierende Maßnahmen, die sofortige Effekte mit sich bringen.

 

Wer auf dieses Pferd setzt, der denkt nachhaltig und ist bereit, die Früchte des Erfolges erst in einigen Wochen oder sogar Monaten zu ernten.

 

Ein qualitativ hochwertiger und thematisch relevanter Unternehmensblog wird Ihnen hierbei behilflich sein. Bedenken Sie aber auch: Der Corporate Blog allein macht noch kein gutes Content Marketing aus!

 

Lese-Tipp: Corporate Blog: So klappt es mit dem eigenen Unternehmensblog

 

Was ist guter Content für einen Unternehmensblog?

Wie gut (oder schlecht) ein Unternehmensblog ist, hängt maßgeblich von den Themen ab, die darauf behandelt werden. Diese sollten grundsätzlich diese Anforderungen erfüllen:

 

  • zielorientiert: Jeder gute Corporate Blog verfolgt ein bestimmtes Ziel – beispielsweise Employer Branding, Mitarbeitermotivation oder Umsatzsteigerung. Es versteht sich von selbst, dass die einzelnen Themen stets auf das jeweilige Ziel ausgerichtet sind.

  • zielgruppenorientiert: Eng verbunden mit dem Ziel ist die Zielgruppe. Auch diese hat einen erheblichen Einfluss auf die Themenfindung für den Unternehmensblog – immerhin wollen 25-jährige Studenten etwas ganz anderes lesen als Ingenieure auf der Managerebene.

  • relevant: Während im Mai 2018 ein Artikel zum Thema „Last Minute Tipps zur DSGVO“ sicherlich extrem relevant waren, würde eine solche Überschrift ein halbes Jahr später eher Stirnrunzeln beim Leser auslösen. Ein gutes Thema für Ihren Corporate Blog besitzt stets eine gewisse Relevanz und bestenfalls auch eine zeitliche Aktualität.

  • Mehrwert: Jeder Beitrag auf Ihrem Unternehmensblog befasst sich idealerweise mit einem konkreten Problem, für das Sie auch gleich eine Lösung anbieten. Im Fachjargon spricht man dann nämlich von einem Mehrwert für den Leser. Dieser fühlt sich gut informiert und wird Ihren Corporate Blog auch zukünftig als vertrauensvolle Informationsquelle nutzen.

 

Tipps und Tools für die Themenfindung

Zu wissen, was gute Themen für den Unternehmensblog ausmacht, ist Schritt Nummer 1. Im nächsten geht es darum, eigenen, zu Ihrer Firma passenden Content zu generieren. Wenn Ihnen die Themenfindung Probleme bereitet, dann werden Ihnen die nachfolgenden Tipps und Tools in Zukunft behilflich sein.

 

Allgemeine Themen untergliedern

Auf unserem Bileicoblog finden Sie verschiedene Artikel-Reihen, die sich beispielsweise mit den einzelnen Mitgliedern eines Vereinsvorstandes, diversen wichtigen Google-Updates oder unterschiedlichen Marketing-Formen befassen.

 

Diese sind ein gutes Beispiel dafür, was passiert, wenn man ein allgemeines Ober-Thema in viele Unterthemen aufteilt: Man erhält nicht nur einen Blogbeitrag, sondern beliebig viele.

 

Es ist immer von Vorteil, ein Thema so detailliert wie möglich zu behandeln und dafür auch mehrere Artikel zu verfassen. Das steigert nämlich nicht nur die Quantität der Beiträge, sondern auch ihre Qualität. Indem Sie ein Thema untergliedern, steigen Sie automatisch viel tiefer in die Materie ein und bieten Ihren Lesern ein Maximum an Information.

 

Konkrete Probleme lösen

Weiter oben wurde bereits erwähnt, dass ein guter Blogbeitrag lösungsorientiert ist. Es ist daher eine gute Idee, sich im Zuge der Themenfindung zu fragen: Welche Probleme könnte meine Zielgruppe haben – und wie kann ich diese mithilfe eines Artikels auf unserem Corporate Blog lösen?

 

Mit dieser Herangehensweise schlagen Sie gleich zwei Fliegen mit einer Klappe:

 

  • Sie finden konkrete Themen für den Corporate Blog

  • Sie generieren Suchmaschinen-relevanten Content

 

Artikel wie „So lösen Sie Problem XY“ oder „Wie kann ich Problem XY lösen?“ suggerieren dem Leser nicht nur, dass ihn hier Mehrwert erwartet, sie liefern Ihnen auch wertvolle SEO-Karmapunkte.

 

Praxis-Tipp: Um zu erfahren, welche Probleme Ihre Zielgruppe umtreibt, ist es clever, Kollegen mit viel Kundenkontakt zu befragen. Diese wissen oftmals ganz genau, wo der Schuh drückt.

 

Horizont erweitern

„Aber worüber sollen wir denn schreiben?“

 

Na, kennen Sie diese Aussage? Keine Sorge, Sie sind damit nicht allein. Die meisten Unternehmen, die über einen Corporate Blog nachdenken, sind der Meinung, nichts zu sagen zu haben. Doch das ist schlicht und ergreifend falsch!

 

Entscheidend ist, dass es Ihnen bei der Themenfindung für den Unternehmensblog gelingt, Ihren Horizont zu erweitern und Abstand zu Ihrem Kernprodukt oder Ihrer Dienstleistungspalette zu gewinnen.

 

Hierzu ein Beispiel:

Ein Online-Shop für Einrichtungsgegenstände möchte gern einen Corporate Blog starten. Natürlich hätte er die Möglichkeit, verschiedene Produkte und deren Funktionen vorzustellen, doch würde das bedeuten, der Blog verkümmert zu einer Dauerwerbesendung (was unbedingt vermieden werden sollte!).

 

Besser: Der Shopbetreiber überlegt sich verschiedene Themen, die eine Schnittmenge zu seinen Produkten aufweisen, beispielsweise:

 

  • Feste: X Tipps für eine gelungene Tischdeko an Weihnachten, Nie wieder Kitsch: Inspirationen für eine moderne Osterdeko

  • Jahreszeiten: Der Herbst ist da: So wird es zuhause richtig kuschelig, Grau war gestern: Wie Sie auch im Winter frische Farb-Akzente setzen

  • Trends: Hygge – Das steckt hinter der dänischen Lebensphilosophie, Was ist Shabby Chic und wie bring ich ihn in meine eigenen vier Wände?

  • Ratgeber: Wie repariere ich eine kaputte Vase?, Rotweinflecken auf dem Sofa: So gehen sie wieder raus

  • DIY: Beistelltisch aus Holzscheibe: So geht‘s, Wie bastelt man Kerzenständer aus Kupferrohren?

 

Nicht immer muss der Blogbeitrag einen direkten Bezug zu den Produkten des Online-Shops haben. Viel wichtiger ist, dass interessiere User den Blog besuchen, die bestenfalls zu Käufern werden.

 

Tools für die Blog-Themenfindung

Da sich die meisten (Corporate) Blogger früher oder später mit der Themenfindung schwertun, gibt es mittlerweile eine ganze Reihe von Tools, die bei dieser Aufgabe helfen. Unsere Empfehlungen für Sie:

 

  • answerthepublic.com: Auf dieser Plattform geben Sie ein Keyword ein und erfahren, in welchem Kontext dieses von Menschen im Internet gesucht wird. Dieses Tool eignet sich nicht nur für SEO-Zwecke, sondern ist auch eine tolle Hilfe bei der Themenfindung und Artikel-Konzeption.

  • Pinterest: Die Bilder-Suchmaschine Pinterest liefert unendlich viele Anregungen zu jedem erdenklichen Thema. Die Plattform eignet sich auch, um schnell und einfach herauszufinden, worüber „die anderen“ so bloggen. Natürlich sollen Sie die Themen nicht 1:1 übernehmen, sondern sich davon lediglich inspirieren lassen.

  • Ubersuggest: Dieses Tool greift auf Daten von Google zurück und kann ähnlich wie answerthepublic für die Themenfindung eingesetzt werden. Interessant ist, dass Ihnen Ubersuggest beispielsweise zusätzlich verrät, wie hoch das Suchvolumen für ein bestimmtes Keyword ist, zu dem Sie einen Blogbeitrag schreiben wollen.

  • Portent‘s content idea creator: Zu guter Letzt ein nicht ganz ernst gemeinter Tool-Tipp. Portent‘s content idea creator hilft dabei, kreative Blockaden humorvoll zu lösen, indem Sie Themenvorschläge erhalten, die irgendwo zwischen „reißerisch“ und „wahnwitzig“ anzusiedeln sind. Probieren Sie es einfach mal aus – es macht Spaß (und liefert Überschriften wie „Wie ein Unternehmensblog einen besseren Liebhaber aus Ihnen macht“).

 

Foto: www.pixabay.com

 

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