Der Weg ins eigene Business ist von vielen Hochs und Tiefs geprägt. Während man im einen Moment auf der Erfolgswelle surft, lauert im nächsten schon wieder ein Hindernis, das nur mit Mühe überwunden wird. Um trotz dieser teils rasanten Wechsel immer einen klaren Kopf zu bewahren und langfristig fokussiert zu sein, setzen viele Gründer und auch immer mehr erfahrene Unternehmer auf feste Routinen am Morgen und Abend. Doch wie sehen solche Routinen eigentlich aus? Und noch viel wichtiger: Was bringen sie dem, der sie Tag für Tag umsetzt?

Der Beitrag im Überblick

Jede Routine muss individuell angepasst werden

So erstellen Sie Ihre Routinen für Morgen und Abend

Morgenroutinen und Abendroutinen: Wozu das Ganze?

Routinen am Morgen und Abend zum Gesprächsthema machen

Beispiele für eine Morgenroutine

Beispiele für eine Abendroutine

 

Jede Routine muss individuell angepasst werden

Die wichtigste Information gleich vorweg: „Die eine“ Morgen- oder Abendroutine gibt es nicht. Jeder, der sich mit der Thematik auseinandersetzt, kann natürlich im Netz nach Inspirationen und Anregungen suchen. Wie die Routine letztlich in der Praxis umgesetzt wird, muss allerdings jeder für sich selbst entscheiden.

 

Es kommt darauf an, genau das zu tun, was einem am Morgen oder Abend gut tut. Während die einen mit einer sanften Meditation in den Tag starten, setzen andere auf eine energetische Laufrunde. Wieder andere benötigen spezielle Musik, um in Schwung zu kommen beziehungsweise sich am Abend herunterzufahren.

 

So erstellen Sie Ihre Routinen für Morgen und Abend

Wenn es darum geht eine, Morgenroutine oder auch eine für den Abend zu erstellen, dann sollten Sie stets auf Ihr Bauchgefühl hören und intuitiv handeln. Probieren Sie verschiedene Dinge, beispielsweise Sport, unterschiedliche Arten von Frühstück, Meditation etc., aus, um herauszufinden, was Ihnen gut tut und Sie jeweiligen Tagesabschnitt positiv beeinflusst.

 

Ein weiterer Tipp ist, die Routine Schritt für Schritt aufzubauen. Niemandem ist geholfen, wenn Sie von jetzt auf gleich eine fertige Morgenroutine aus dem Boden stampfen und diese konsequent durchsetzen. Nicht selten stellt diese Herangehensweise eine Form von Zwang dar – und ist somit von Anfang an zum Scheitern verurteilt.

 

Eine Routine – egal ob am Morgen oder am Abend – sollte stets „organisch“ wachsen, das heißt: Stück für Stück erweitert, angepasst und falls notwendig auch wieder eingeschränkt werden. Auf diese Weise entsteht eine Abfolge von Handlungen, die Ihnen Tag garantiert bereichern und auch viel einfacher konsequent umgesetzt werden können.

 

Morgenroutinen und Abendroutinen: Wozu das Ganze?

Natürlich ist es absolut legitim, sich zu fragen, wozu Sie sich überhaupt die Mühe machen und eine Morgen- und/oder Abendroutine im Alltag etablieren sollten. Wir haben Ihnen hier ein paar Antworten zusammengefasst.

 

Eine Morgenroutine hilft u.a. dabei…

 

Eine Abendroutine hilft u.a. dabei

 

Ganz allgemein kann außerdem gesagt werden, dass Routinen am Morgen und Abend dabei behilflich sind, gute Gewohnheiten zu etablieren. Wir haben uns mit diesem Thema bereits vor einer Weile intensiv auf dem Bileicoblog auseinandergesetzt. Falls Sie sich dafür interessieren, welchen Einfluss feste Gewohnheiten und immer gleiche Abläufe auf Ihr (Berufs-)Leben haben, dann empfehlen wir Ihnen diesen Beitrag: Mit (guten) Gewohnheiten zum Erfolg.

 

Routinen am Morgen und Abend zum Gesprächsthema machen

Auch wenn weiter oben im Beitrag steht, dass jeder seine eigenen Routinen entwickeln und festigen muss, ist es auch nie verkehrt, sich von den Abläufen anderer inspirieren zu lassen. Wenn Sie die Möglichkeit haben, mit anderen Gründern, Unternehmern und Führungskräften über deren Routinen am Morgen und Abend zu sprechen, dann werden Sie schnell feststellen, dass jeder das Thema anders umsetzt. Es ist überaus spannend, zu erfahren, wie andere erfolgreiche Menschen Ihren Tag beginnen oder abschließen.

 

Tipp: Sie wissen immer nicht, worüber Sie beim Business-Smalltalk reden sollen? Dann sprechen Sie beim nächsten Mal doch einfach das Thema Routinen am Morgen und Abend an.

 

Beispiele für eine Morgenroutine

Falls Sie nicht die Chance für solche Gespräche haben, haben wir Ihnen hier ein paar typische Elemente einer Morgenroutine zusammengefasst. Nochmal zur Erinnerung: Hierbei handelt es sich nicht um keinen „festen Fahrplan“, sondern lediglich um verschiedene Inspirationen, die Ihnen dabei helfen sollen, Ihre individuellen Routinen zu schaffen und zu etablieren.

 

 

Eine umfassende Morgenroutine sieht natürlich vor, dass Sie früher als gewohnt in den Tag starten. Betrachten Sie das jedoch keinesfalls als Nachteil, sondern als Chance, Ihr Privatleben noch intensiver wahrzunehmen.

 

Lese-Tipp:Vom Morgenmuffel zum Early Bird: So werden Sie ein Frühaufsteher!

 

Eine andere Herangehensweise, die ebenfalls als Morgenroutine verstanden werden kann und bei vielen Karriere-Menschen auf Anklang stößt: Die wichtigsten To-dos des Tages gleich zu Beginn erledigen. Auf diese Weise haben Sie „das Schlimmste“ hinter sich und können sich auf die oftmals angenehmeren Aufgaben konzentrieren. Außerdem werden Sie schnell Gefallen an dem guten Gefühl finden, dass sich einstellt, wenn Sie bereits am Morgen schon richtig produktiv waren.

 

Hinweis: Im Fachjargon wird diese Methode im Übrigen auch als „Eat the frog“ bezeichnet.

 

Beispiele für eine Abendroutine

Während die Morgenroutine schon eine ganze Weile in aller Munde ist, ist die Abendroutine noch eher unbekannt. Doch auch sie hat es verdient, wahrgenommen und getestet zu werden. Eine Abendroutine kann zum Beispiel diese Elemente umfassen:

 

 

Es gibt viele gute Gründe, sich einmal intensiver mit den Routinen am Morgen und Abend auseinanderzusetzen und herauszufinden, wie sie sich auf den eigenen Tagesablauf auswirken. Hierbei gilt ganz klar: Probieren geht über studieren.

 

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