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Unternehmen gründen 2021: Diese 5 Schritte können Sie sofort umsetzen

Unternehmen gründen 2021: Diese 5 Schritte können Sie sofort umsetzen

2020 war für die meisten von uns ein turbulentes Jahr. Auch im beruflichen Kontext mussten viele Menschen etliche Höhen und Tiefen in Kauf nehmen, die so manchen zum Umdenken gebracht haben. Eine Überlegung von vielen: Wie viel flexibler könnte ich mein Leben gestalten, wenn ich nicht länger angestellt bin, sondern mich selbstständig mache? Wenn auch Sie mit dem Gedanken spielen, 2021 ein eigenes Unternehmen zu gründen, dann sollten Sie nicht länger auf den „perfekten Moment“ warten, sondern direkt loslegen – beispielsweise mit den folgenden fünf Punkten.

 

#1 Geschäftsidee prüfen

Natürlich ist es falsch, sich Hals über Kopf in das Unternehmertum zu stürzen und dabei keine Ahnung zu haben, ob die eigene Geschäftsidee überhaupt etwas taugt. Ehe Sie viel Zeit und Geld in den Sand setzen, sollten Sie sich daher ehrlich fragen: Ist meine Idee wirklich erfolgversprechend oder mache ich mir eventuell doch nur etwas vor?

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, eine Geschäftsidee zu prüfen und somit herauszufinden, ob Sie damit auch wirklich Ihr Geld verdienen können. In diesem und diesem Blogartikel haben wir Ihnen verschiedene Herangehensweisen zusammengestellt und genauer erläutert.

 

Rechtsformen vergleichen

Unternehmen ist nicht gleich Unternehmen. Wenn Sie über ein eigenes Business nachdenken, sollten Sie sich immer auch fragen, welche Rechtsform hierfür besonders geeignet ist.

Einzelunternehmen, GmbH, UG (haftungsbeschränkt), OHG, GbR – die Auswahl ist wirklich groß und sorgt bei so manchem angehenden Gründer für viele Fragezeichen über dem Kopf.

Fakt ist: Um die richtige Rechtsform für Ihre Geschäftsidee zu finden, müssen Sie sich umfassend mit den einzelnen Optionen befassen und diese miteinander vergleichen. Diese Aufgabe ist zwar zeitraubend und für die meisten Menschen alles andere als angenehm – doch sie kann im Zweifel über Erfolg oder Misserfolg Ihrer Unternehmung entscheiden. Vor allem im Hinblick auf Aspekte wie das Stammkapital, den Haftungsausschluss und die Rollenverteilung einzelner Personen im Unternehmen ist die Rechtsform schlicht und ergreifend ausschlaggebend.

 

Businessplan schreiben

Ein Businessplan ist in der Regel zwar kein Muss für angehende Gründer, kann in vielen Fällen aber durchaus als das Fundament Ihrer Unternehmung betrachtet werden.

Der Businessplan hilft Ihnen dabei:

  • Ihr eigenes Business (noch) besser kennenzulernen

  • Schwachstellen der Geschäftsidee zu erkennen und zu beheben

  • einen soliden Finanzierungsplan zu erstellen

  • eine Finanzierung (z. B. durch Banken oder Business Angels) zu erhalten

  • den Markt und Ihre Konkurrenz zu analysieren

  • einen realistischen Blick auf die Entwicklung Ihres Geschäfts in den ersten Jahren zu werfen

  • Chancen und Risiken klar zu definieren

  • sich aktiv mit Ihrer Zielgruppe auseinanderzusetzen

  • u.v.m.

Lese-Tipp: Noch mehr Infos und Tipps rund um den Businessplan haben wir Ihnen in diesem Blogbeitrag zusammengestellt.

 

Geschäftskonten vergleichen und eröffnen

Auch wenn Sie Ihr Geschäftskonto streng genommen erst dann brauchen, wenn Ihre Businessidee Realität wird (Sie also ein Gewerbe anmelden), schadet es keinesfalls, sich schon jetzt über mögliche Optionen zu informieren.

Eines gleich vorweg: An diesen wird es Ihnen garantiert nicht mangeln. Denn neben den klassischen Filialbanken gibt es inzwischen auch etliche Direktbanken und sogenannte Fintechs, die ihren Kunden die unterschiedlichsten Geschäftskonten bereitstellen – und natürlich allesamt von sich behaupten, der beste Anbieter zu sein.

Das ist grundsätzlich auch möglich, denn faktisch hat jeder Gründer andere Ansprüche an sein Geschäftskonto. Während der eine eine Betreuung vor Ort voraussetzt, möchte der andere einfach möglichst wenig Geld zahlen. Wieder ein anderer legt Wert auf ausreichend Girokarten für alle Gesellschafter und so weiter…

Um herauszufinden, welches Geschäftskonto besonders für Ihr Unternehmen geeignet ist, können Sie beispielsweise ein Vergleichstool verwenden. Im Internet gibt es eine ganze Reihe davon.

 

Webseite und Social Media-Kanäle anlegen

Auch wenn Ihre Geschäftsidee noch vage und nicht wirklich greifbar ist, kann es nicht schaden, schon jetzt an einem (rudimentären) Webauftritt zu arbeiten. Hierfür ist natürlich wichtig, dass Ihr Business schon einen Namen hat, der zum Beispiel in der URL und im Logo auftaucht.

Steht die Webseite – hierbei kann es sich ruhig um einen sogenannten „One-Pager“ ohne weitere Unterseiten handeln – können Sie außerdem darüber nachdenken, verschiedene Social Media-Kanäle für Ihr Unternehmen anzulegen und hier schon etwas aktiv zu werden. Es ist durchaus sinnvoll, bereits ganz am Anfang auf Ihr Business aufmerksam zu machen und Leuten Ihre Idee sowie die dazugehörige Marke näherzubringen.

Zusatz-Tipp: Vergessen Sie nicht, Ihre Xing- und LinkedIn-Biografie zu aktualisieren und um den Punkt „Gründer von XY“ zu ergänzen.


Ein eigenes Unternehmen zu gründen ist keinesfalls ein Projekt für zwischendurch. Ganz im Gegenteil: Es verlangt nach viel Planung und Vorbereitung und sollte daher keinesfalls auf die leichte Schulter genommen werden. Umso wichtiger ist es aber auch, sich vor Augen zu führen, dass viele Punkte auf Ihrer „Gründer-To-do-Liste“ keinesfalls zur Kategorie „Raketenwissenschaft“ zählen und auch schon jetzt – ganz am Anfang – erledigt werden können.

Foto: www.pixabay.com

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