Zu Beginn stellt sich die Frage, für wen Sie den Businessplan schreiben:
- für sich selbst
- für mögliche Kapitalgeber (z.B. Banken, beteiligte Gesellschafter, private Kreditgeber)
- für Institutionen (z.B. Agentur für Arbeit)
Der Businessplan dient dazu, die Tragfähigkeit der eigenen Idee kritisch zu prüfen und sämtliche Abläufe detailliert aufzuzeigen. Auf diese Weise werden Sie sich selber der Stärken und Schwächen Ihres Konzepts bewusst und können auch Dritte von Ihrem Gründungskonzept überzeugen. Viele Gründer machen den Fehler, der eigenen Idee blind zu vertrauen. Seien Sie ehrlich zu sich selbst: Welche genauen Schritte sind notwendig? Welche Kosten entstehen? Mit welchen Umsätzen können Sie realistisch kalkulieren?
Die Erfahrung zeigt, dass viele Businesspläne mangelhaft erstellt sind und erhebliche Lücken aufweisen. Kapitalgeber und Institutionen sind professionell geschult und decken unrealistische Zahlen und fehlende Informationen sofort auf. Oft haben Sie nur eine Chance, Dritte von Ihrem Konzept zu überzeugen. Ein guter Businessplan braucht Zeit: Er ist inhaltlich fehlerfrei und optisch ansprechend. Achten Sie auf eine ordentliche Formatierung und ein klares Erscheinungsbild (z. B. gebunden in einer Mappe). Ein Deckblatt ist ebenso selbstverständlich wie ein klares Inhaltsverzeichnis.
ACHTUNG: Wenn Sie sich mit der Erstellung des Businessplans unsicher fühlen, macht es Sinn, professionellen Rat einzuholen.