Schon mehrmals haben wir hier auf dem Bileicoblog gepredigt, wie wichtig ist es, seine (potentiellen) Kunden mit informativem und aktuellem Content zu versorgen. Neben einer Präsenz in verschiedenen sozialen Medien gilt vor allem ein eigener Unternehmensblog – auch Corporate Blog genannt – als Erfolgsfaktor. Was so einfach klingt, stellt für viele Unternehmensgründer jedoch eine kleine Hürde dar. Wie genau funktioniert das mit dem Blog? Was gilt es zu beachten? Und: Was kann ich alles falsch machen? Wir bringen Licht ins Dunkel.

Der Beitrag im Überblick

Wozu brauche ich einen Corporate Blog?

Wie lege ich einen Corporate Blog an?

Welche Inhalte gehören auf einen Corporate Blog?

Wie gestalte ich den Blog in der Praxis?

Warum ist ein Redaktionsplan so wichtig?

Was macht einen guten Blog-Beitrag aus?

 

Wozu brauche ich einen Corporate Blog?

Die Liste der Antworten auf diese Frage ist lang. Kurz und knapp: Der Unternehmensblog wird Ihnen in nahezu jedem Bereich weiterhelfen. Ein (guter) Corporate Blog:

 

Wer sich dazu entscheidet, einen Corporate Blog anzulegen, kann im Grunde genommen nur gewinnen. Natürlich kostet es Zeit und oft auch Geld, einen solchen Blog zu pflegen, doch letztendlich werden die positiven Effekte überwiegen. Bedenken Sie unter anderem, dass ein guter Corporate Blog mit guten Inhalten sogar Ihren Umsatz steigern kann (Stichwort: Inbound Marketing).

 

Wie lege ich einen Corporate Blog an?

Am einfachsten ist es, einen Blog anzulegen, wenn Sie mit einem Content Management System wie Joomla! oder WordPress arbeiten. Diese CMS verfügen über spezielle Blog-Funktionen, die die Einrichtung massiv vereinfachen. Wenn das Grundgerüst steht, empfiehlt es sich weiterhin, diverse Kategorien anzulegen. Wie diese im Detail heißen, ist Ihnen überlassen.

 

Tipp: Bei der Anzahl der Kategorien sollten Sie stets an die Faustregel „So viel wie nötig, so wenig wie möglich“ denken. Zu viele Kategorien wirken schnell unübersichtlich und überfordern den Besucher von Ihrem Corporate Blog.

 

Welche Inhalte gehören auf einen Corporate Blog?

Kommen wir nun zu den angenehmen Dingen beim Betreiben eines Corporate Blogs. Bei der Wahl der Themen können Sie Ihrer Kreativität nämlich freien Lauf lassen. Wichtig ist, dass Sie Ihre (gewünschte) Zielgruppe – also potentielle Kunden – nie aus den Augen verlieren und thematisch abschweifen. Ein Unternehmen, das sich auf den Vertrieb von modernen Wohn-Accessoires spezialisiert hat, tut beispielsweise gut daran, aktuelle Interieur-Trends aufzugreifen, Kombinationsmöglichkeiten und unterschiedliche Einrichtungsstile vorzustellen. Weniger passend sind hingegen technische Themen.

 

Die Themen dürfen also ruhig vielfältig sein, sollten sich aber immer auf ein großes Oberthema fokussieren. Auf diese Weise erschaffen Sie Inhalte, die abwechslungsreich sind und dennoch nicht am Ziel vorbeischießen.

 

Weiterhin ist es durchaus legitim, wenn Sie den Corporate Blog hin und wieder nutzen, um explizite Unternehmensthemen – beispielsweise einen Tag der offenen Tür, Neuheiten im Shop oder die Einstellung neuer Mitarbeiter – aufzugreifen. Achten Sie jedoch darauf, dass Infos dieser Art nicht die Überhand gewinnen. Der Blog sollte vorrangig für „echte“ Inhalte mit Mehrwert genutzt werden und nicht zu einer reinen Selbstdarstellungsplattform verkommen.

 

Wie gestalte ich den Blog in der Praxis?

Angenommen, Sie haben sich (mit Mitarbeitern) hingesetzt und die unterschiedlichsten Themenvorschläge gesammelt. Die Liste hat einen beträchtlichen Umfang angenommen und irgendwie wissen Sie nicht so recht, wie Sie nun daraus einen Blog machen sollen. Sehr gern helfen wir Ihnen dabei, diese Situation zu meistern. Befolgen Sie einfach die folgenden Schritte:

 

 

Am Anfang wird es Ihnen unter Umständen etwas schwer fallen, die Blogbeiträge zu schreiben und zu gestalten. Diese Unsicherheit wird im Laufe der Zeit jedoch mehr und mehr verschwinden. Denken Sie immer daran: Übung macht den Meister. Das gilt auch beim Verfassen von einem Blogbeitrag.

 

Warum ist ein Redaktionsplan so wichtig?

Eventuell sind Sie gleich zu Beginn der Auflistung stutzig geworden, als der Begriff Redaktionsplan fiel („Wir sind doch keine Zeitung, wir wollen nur einen Blog“). „Nur ein Blog“ ist schon einmal grundlegend falsch. Wer aus diesem zusätzlichen Aufgabenfeld einen Nutzen ziehen will, sollte es von Anfang an professionell und sortiert angehen. Dazu gehört eben auch, einen Redaktionsplan anzulegen, in den die verschiedenen geplanten Artikel eingepflegt werden. Das bringt folgende Vorteile mit sich:

 

 

Info: Gerade, wenn mehrere Personen an einem Blog arbeiten (was durchaus normal ist), ist ein Redaktionsplan unverzichtbar. Andernfalls ist es nur eine Frage der Zeit, bis das Chaos ausbricht und sich Beiträge (zeitlich oder thematisch) überschneiden.

 

Was macht einen guten Blog-Beitrag aus?

Gleich vorweg: Bei dieser Frage scheiden sich die Geister. Fragt man zehn Blogger nach einem „guten Blogbeitrag“, wird man zehn verschiedene Antworten erhalten. Grundsätzlich kann jedoch folgendes zu dem Thema gesagt werden:

 

 

Das Einrichten und Pflegen eines Blogs ist zusätzliche Arbeit für Sie und Ihre Mitarbeiter. Der Schritt sollte auf jeden Fall im Vorfeld besprochen und auch abgewogen werden. Aus eigener Erfahrung können wir jedoch sagen, dass es sich lohnt. Ein Corporate Blog bietet unzählige Möglichkeiten, sein Unternehmen zu präsentieren und den Lesern Wissen bereitzustellen. Außerdem macht die kreative Arbeit Spaß und kann auch sehr gut ausgelagert werden – beispielsweise an eine Agentur oder einen freiberuflichen Blogger.

 

Haben Sie einen Corporate Blog auf Ihrer Homepage? Wir freuen uns auf Ihre Erfahrungen und Fragen zu dem Thema.

 

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