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Selbstständig und glücklich: Warum und wie es funktioniert

Selbstständig und glücklich: Warum und wie es funktioniert

Viel Arbeit, eine unsichere finanzielle Lage, harte Entscheidungen, die tagtäglich getroffen werden wollen – das allgemeine Bild, das viele Menschen von der Selbstständigkeit haben, sieht zugegebenermaßen nicht sonderlich rosig aus. Und auch in der Realität bestätigt sich immer wieder: Wer sich für den Weg in die Selbstständigkeit entscheidet, steht immer wieder vor großen Herausforderungen, die im schlimmsten Fall ein Scheitern nach sich ziehen. Um diese soll es in diesem Beitrag jedoch nicht gehen. Wir wollen vielmehr beleuchten, warum eine Selbstständigkeit auch glücklich machen kann und weshalb es sich lohnt, sein eigenes Boss zu werden.

Glücks-Grund #1: Flexibilität

Ja, es stimmt: Selbstständige arbeite oftmals so viel, dass man das Gefühl bekommt, Sie machen gar nichts anderes. Im gleichen Atemzug muss aber auch gesagt werden, dass Unternehmer und Freelancer in der Regel immer selbst entscheiden können, wann sie arbeiten und wann nicht.

 

Die daraus resultierende Flexibilität ist einer der wichtigsten Gründe, weswegen eine selbstständige Tätigkeit glücklich macht. Oder mit anderen Worten: Wer selbst festlegen kann, wann (und wo!) er oder sie arbeitet, geht automatisch mit mehr Zufriedenheit ans Werk.

 

Glücks-Grund #2:Freiheit

Sein eigener Chef sein und selbst entscheiden, was wie wann getan wird – für nicht wenige Menschen ist das ein großer Traum, der durch die Selbstständigkeit in Erfüllung gehen kann.

 

Befragt man Menschen, die sich bewusst gegen eine Festanstellung entschieden haben, was sie an ihrem beruflichen Alltag am meisten mögen, antworten viele mit dem Wort „Freiheit“.

 

Es fühlt sich schlichtweg hervorragend an, an eigenen Projekten zu arbeiten und nicht dafür zu ackern, dass sich der Traum eines anderen Menschen erfüllt.

 

Glücks-Grund #3:Sinnhaftigkeit

Der gerade erwähnte Punkt ist ein ganz entscheidender und soll deswegen noch einmal genauer beleuchtet werden.

 

Tatsächlich ist es für nahezu jeden Selbstständigen die absolute Erfüllung, nicht an der Idee eines anderen, sondern an der eigenen zu arbeiten. Das wiederum führt dazu, dass Gründer, Unternehmer, Solo-Selbstständige und Freelancer viel mehr Sinn in dem sehen, was sie tun – und das wiederum macht rundum glücklich!

 

Glücks-Grund #4:Vereinbarkeit

Natürlich ist jede Selbstständigkeit anders und so mancher wird an dieser Stelle sicher widersprechen. Doch in den meisten Fällen kann festgehalten werden, dass die Mehrheit der Nicht-Angestellten Beruf und Familienleben besser miteinander vereinbaren können.

 

Gerade Einzelunternehmer und Freelancer, die nicht in großen Teams arbeiten und Rücksicht auf ihre Kollegen nehmen müssen, können ihre Arbeitszeit meist individuell an die Bedürfnisse ihrer Familie anpassen und auch spontan auf Notfälle wie Krankheiten oder kurzfristige Termine reagieren.

 

Dieser Umstand freut nicht nur den Partner/die Partnerin und die Kinder, sondern macht letztlich auch den Selbstständigen rundum glücklich.

 

Glücks-Grund #5:Herausforderungen

Selbstständige sind von Natur aus keine Menschen, die sich gern ins „gemachte Nest setzen“ oder sich auf dem Erfolg anderer ausruhen. Sie sind Macher, die es lieben, sich immer wieder neuen Herausforderungen zu stellen und an diesen zu wachsen.

 

Während eine Festanstellung früher oder später meist in einer Sackgasse (ohne weitere Aufstiegschancen) endet, wird Sie eine selbstständige Tätigkeit jeden Tag aufs Neue fordern und fördern.

 

Für die einen mag das ziemlich anstrengend klingen, für die anderen ist es ein wichtiger Schlüssel zum persönlichen und beruflichen Glück.

 

Wichtig: Vorzüge bewusst auskosten!

Dass die Entscheidung für die Selbstständigkeit auch unglücklich machen und eine Existenz zerstören kann, ist unumstritten. Niemand sollte sich blauäugig in das Abenteuer eines eigenen Unternehmens stürzen und glauben, dass der Erfolg von allein angeflogen kommt. Sobald Sie nicht bereit sind, alles für Ihr Business zu tun, werden Sie zusehen können, wie es stetig bergab geht.

 

Um dieser Entwicklung von Anfang an aktiv entgegenzuwirken, ist es von großer Wichtigkeit, sich die Vorzüge einer Selbstständigkeit immer wieder vor Augen zu führen und auch bewusst auszukosten.

 

Das bedeutet zum Beispiel:

  • Legen Sie die Arbeit beiseite, wenn Ihr Kind krank ist und Sie braucht.

  • Verlegen Sie das Brainstorming hin und wieder in den Park.

  • Arbeiten Sie nicht zu Zeiten, die Sie nicht mögen, nur weil das „alle so machen“.

  • Machen Sie bewusste (und längere) Pausen.

  • Zelebrieren Sie Ihren Feierabend.

  • Betrachten Sie Ihre Entscheidungsfreiheit als großes Privileg und nicht als Last.

  • Führen Sie sich jeden Tag vor Augen, dass Sie Ihren Traum realisieren – und nicht den einer anderen Person.

  • Genießen Sie gewisse Annehmlichkeiten wie eine spontane Verabredung zum Mittagessen.

  • Kosten Sie Ihre (kleinen und großen) Erfolge voll aus.

 

Es ist wichtig, diese Vorteile zu kennen und auch wirklich zu nutzen – und zwar nicht nur in den Zeiten, in denen das Geschäft erfolgreich ist. Vor allem in weniger guten Phasen – beispielsweise wenn die Aufträge ausbleiben, die Verkaufszahlen zurückgehen oder ein wichtiger Geschäftspartner abspringt – sollten Sie sich unbedingt auf die Vorzüge der Selbstständigkeit besinnen.

 

Das hilft nicht nur gegen den kurzfristigen Business-Blues, sondern sorgt auch langfristig dafür, dass Sie ein glücklicher Selbstständiger sind (und bleiben).

 

Foto: www.pixabay.com

 

 

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